Fuchsjagd 25.09.2010

mit Jagdherrschaft Melita und Josef Sennebogen

 

Josef und Melita Sennebogen mit 3. Bürgermeister Harry Büttner

 

Die Füchse Sabrina Buchs und Veronika Loibl, Master Gerd Groß mit den vorderen Pikören Geli Groß und Josef Hierl jun.

 

Die Schlusspiköre Mirjam Schröter und Verena Artinger

Das Jagdfeld

 

Am Zwischenstopp bei Josef und Melitta Sennebogen

 

Text aus der Laberzeitung vom 27.09.2010

Fuchsjagd durch den Dauerregen
Um die 25 Pferde und Reiter - Strecke gekürzt - Schwierige Bedingungen

Geiselhöring. (kb) Meist hatte der Reitverein Geiselhöring mit seinen herbstlichen Fuchsjagden Glück und das Wetter war schön. Nicht so am Samstagnachmittag, da wurden die Reiter ziemlich nass. Der Dauerregen schlug aber hinterher noch ein Schnippchen, denn bis zur Ankunft beim Stopp in Pilling war damit Schluss.

Um die 25 Reiter von hier und der Umgebung haben aber trotzdem die Unbilden auf sich genommen und sich beim Stelldichein auf der ERL-Festwiese eingefunden. In der Funktion des Jagdherren befand sich Reitvereinsvorsitzender Josef Sennebogen. Die Regularien vor Ort, den Bügeltrunk ingebriffen, übernahm Schriftführerin Sonja Kuhn und sie dankte allen Pferdesportliebhabern und Reitern für Ihr Kommen. "Das ist heute der harte Kern, von der Farbenvielfalt der Reiter sieht man kaum etwas, der graue Regenüberzug verdeckt alles." so Kuhn. Die Unfallgefahr sei erhöht, doch auch dem müssen wir entgegenwirken, so Kuhn.
Der Arbeitstrupp hat auf den ersten drei Kilometern der Jagdstsrecke die über die Laberwiesen führten, einige jagdgerechte Hindernisse aufgestellt, die aber auch umritten werden konnten. Lediglich über die Laberbrücke musste eine geteerte Straße benutzt werden, ab Höhe der Kolbachmühle wurde die Streckenführung geändert und es wurden Kiesfeldwege am Waldesrand und bis hinunter nach Pilling genutzt. Man wollte keinen unnützen Flurschaden mach und auch den Pferden kam der weichere Tritt im Kies entgegen.
3. Bürgermeister Harald Büttner hieß die Reitertruppe namens der Stadt willkommen, die Grafenhauner Jagdhornbläser als stets musikalischer Begleiter der Fuchsjagd war gar nicht mehr angereist, aber heute braucht ein jeder eine Portion Galgenhumor. Augenzwinkernd meinte er, vielleicht war der Vorsitzende heuer nicht ganz so brav und die Wasserdusche könne man als Buße dafür verstehen. Dass trotzt allem die Reiter noch eine Portion Spaß an dieser Jagd haben, war der Wunsch von Büttner, verbunden mit dem sportlichen Ausdruck für Hals- und Beinbruch.
Master Gerd Groß sammelte so dann die ganze reiterliche Meute um sich und betonte, die Funktionen der Piköre haben Geli Groß und Josef Hierl jun. inne, als Schlusspiköre fungieren Mirjam Schröter und Verena Artinger, die zu jagenden Füchse waren Veronika Loibl und Sabrina Buchs. Kurz nach der Mittagszeit wurden den beiden Füchsinnen ein kleiner Vorsprung eingeräumt, die auch Spurmarkierungen setzten, ehe die übriche Jagdmeute losreiten konnte. Eine Wagenkolonne für die Zuschauer folgte dann dem Streckenverlauf, um immer das Geschehen auf Augenhöhe verfolgen zu können. Mit dabei waren die Fahrezeuge mit den Pferdeanhängern, denn man wollte auch den Tieren den Rück-ritt nach Geiselhöring zum obligaten Fuchsschwanzgreifen neben der Festwiese ersparen.
Die Jagdstrecke war mit rund zehn Kilometern nur halb so lang, denn der Zwischenstopp bei Jagdherrn Josef Sennebogen in Pilling bedeutete ihren Abschluss. Doch dieser og sich in die Länge bei der Verköstigung von Mensch und Tier. Für den abendlichen Jagdball im Gasthaus Wild in Geiselhörig hatte man Stoff genug über den Jagdverlauf und seine Vorkommnisse am Rande sowie für das ganze Reiterjahr. Beim Jagdgericht wurden auch die Ehrengeschenke an die Reiterzunft verteilt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Reitverein Geiselhöring - Hauptstr. 40 b - 94368 Perkam-Pilling